Der Regenwurm, ein wertvoller Bewohner unserer Gärten

Regenwürmer sind toll: Sie graben Gänge, die den Boden belüften, sodass das Wasser besser abfließen kann. Sie fressen alte Pflanzen und düngen den Garten mit ihren Ausscheidungen auf natürliche Art und Weise. Zudem schmecken sie vielen anderen heimischen Tieren, wie z.B. Igeln oder Vögeln, für die sie als Nahrung essenziell sind. Erfahren Sie heute mehr dazu, wie Sie Ihren Garten gemeinsam mit diesem wertvollen Bodenbewohner naturnah gestalten können.

© Helga Marek

Naturnahe Gärten bringen nur Vorteile: Sie ersparen Arbeit, halten für das menschliche Auge einiges an Ästhetik bereit und sind Eldorados für Mensch, Wurm & viele andere heimische Arten. Wie sieht ein naturnaher Garten nun konkret aus? Mindestens eine „wilde Ecke“ gehört in jedem Fall dazu. Dieser Bereich sollte so wenig wie möglich gemäht werden. Generell gilt, je weniger oft gemäht wird und je natürlicher und standortangepasster der Bewuchs ist, desto wohler fühlen sich auch unsere tierischen Mitbewohner.

Wichtige „Zutaten“ für einen naturnahen Garten sind daher möglichst viele verschiedene heimische Blütenpflanzen, die seltenen Wildbienenarten und weiteren Bestäubern nahrhaften Nektar, Pollen und andere Pflanzenteile spenden. Auch heimische Hecken sollten nicht fehlen. In den Sträuchern können heimische Säuger und Vögel leben, brüten, sich vor Fressfeinden verstecken oder die Früchte genießen. Nicht zu vergessen sind „hiesige“ Krautpflanzen, wie beispielsweise Brennnesseln oder Giersch: Sie sind nicht nur für uns Menschen essbar, sondern auch für Schmetterlinge und andere Insektenarten wichtig, u.a. deshalb, weil sich viele Tagfalterraupen ausschließlich auf diesen entwickeln können.

Und da kommt auch der Regenwum ins Spiel: Der vielfältigen Pflanzenwelt in Ihrem naturnahen Garten bereitet er ein lockeres, natürlich gedüngtes Erdreich und sorgt dafür, dass diese – ohne unser Zutun – wunderbar wächst und gedeiht. Mehr zu unseren glitschigen Garten-Helferleins erfahren Sie HIER.

 

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