Alpenhummel gesehen? Bitte melden!

© Martin Wiemers

Sie lebt dort, wo viele von uns bei diesen Temperaturen gerne wären: im Hochgebirge. Unter 2.500 m trifft man die Alpenhummel nur selten, dafür ist sie bis in Höhen von über 3.000 m sehr aktiv. Ihre Nester baut die kleine Hummel in verlassene Schneemaus-Nester. Auch Temperaturen um den Gefrierpunkt halten sie nicht von der Futtersuche ab, deshalb ist die Alpenhummel eine wichtige Bestäuberin der Blühpflanzen in den Gipfelregionen.

Warum ich Ihnen das heute erzähle? Bombus alpinus, wie die Hummel mit wissenschaftlichem Namen heißt, ist stark bedroht. Wir wollen, dass sie auch in Zukunft die Blumen im Hochgebirge bestäubt, doch helfen können wir ihr nur, wenn wir mehr über sie wissen. Deshalb bitte ich Sie um Ihre Mithilfe: Halten Sie bei Ihren Hochgebirgswanderungen die Augen offen, fotografieren Sie die Hummeln und meldenSie uns Ihre Beobachtungen. Im Rahmen unseres Bienenschutzfonds, der in Kooperation mit dem Lebensmittelhändler Hofer 2013 ins Leben gerufen wurde, werten wir die Meldungen aus. Damit können wir in der Folge passende Schutzprojekte entwickeln. Mit Ihrer Meldung tragen Sie also dazu bei, diese sympathische Gebirgshummel zu retten.

Eine ausführliche Beschreibung der kleinen Schönen finden Sie auf naturbeobachtung.at.

Bildinfo:
In den von ihr bewohnten Höhenlagen kann es sich die Alpenhummel nicht leisten, beim Blütenbesuch wählerisch zu sein, daher ist sie polylektisch. Sie nutzt jedes Schönwetterfenster zum Besuch an Läusekraut, Stängellosem Leimkraut, Hornkraut und verschiedenen Steinbrecharten.

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