Wodurch unterscheiden sich Apollofalter, Osterluzeifalter und Wiesenknopfameisenbläulinge von Schwalbenschwanz und Zitronenfalter? Sie sind EU-weit geschützt!
215 Tagfalter sind in Österreich heimisch, der Großteil von ihnen ist gefährdet. Doch während es für etliche dieser Schmetterlinge in Europa noch größere Gebiete gibt, wo sie gut leben können, brauchen Apollofalter, Osterluzeifalter und der Helle sowie Dunkle Wiesenknopfameisenbläuling bereits überall in der EU besonderen Schutz. Um ihnen diesen zu geben, sind sie in der sogenannten „Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie“ genannt.
Wir wollen diesen und allen anderen Schmetterlingen noch stärker „unter die Flügel“ greifen und mehr über sie erfahren. Mit der Initiative "Abenteuer Faltertage" laden wir Sie auch heuer wieder herzlich ein, bei der Datensammlung zu helfen: Wenn Sie Tagfalter beobachten, fotografieren Sie doch diese und melden uns Ihre Beobachtung auf www.naturbeobachtung.at. Wir sammeln Meldungen über alle Schmetterlinge, ganz besonders stehen heuer aber neben den bereits genannten Arten auch Admiral, Distelfalter, der Kleine Fuchs, das Tagpfauenauge und der Trauermantel im Focus.
www.naturbeobachtung.at ist Österreichs größte Online-Plattform im Bereich Citizen Science. In den zehn Jahren ihres Bestehens konnten wir bereits 290.000 Beobachtungen und 155.000 Bilder sammeln, die der Erforschung vieler Arten zugutekommen. Machen auch Sie mit! Und wenn Sie bei einer Bestimmung unsicher sind: Schauen Sie doch einfach rein ins Forum – unsere Experten helfen Ihnen gerne weiter!