Pflegemahd im Mallenitzner Moor

Marianne im Einsatz

Der nördliche Randstreifen ist dicht von Schilf bestanden, in Wegnähe gemischt mit Drüsigem Springkraut und einigen Riesen-Goldruten, nach Süden hin mit feuchteliebenden Pflanzen wie Wasserdost und Acker-Minze durchsetzt. Dieser Bereich wurde von uns mit der Motorsense gemäht, wobei einige Pfaffenkappen stehen gelassen wurden. Das Mähgut wurde in den Weiden-Gehölzgruppen am westlichen und östlichen Eckpunkt deponiert. Ziel der Aktion ist, zum Einen das Drüsige Springkraut hintanzuhalten und zum Anderen die Dicke der Streuschicht, die das Schilf hier jährlich hinterlässt, zu verringern, damit hier wieder mehr Licht zum Boden kommt und so eine vielfältigere Pflanzengemeinschaft entstehen kann.

Melanie beim Arbeiten

Das kleine Moor östlich von Mallenitzen ist in drei Parzellen geteilt, von denen der Naturschutzbund die mittlere mit den feuchtesten Anteilen besitzt.  Der tiefste und damit am stärksten vernässte Punkt ist in etwa in der Mitte, nach Süden trennt ein Quellbach einen höher gelegenen trockenen, mageren Bereich ab, nach Norden schließt eine etwa zehn Meter breite trockene Zone zum Weg hin ab. Die gesamte Fläche wurde früher gemäht; während der Moorbereich heute stark verbultet ist und von Schnabelsimsen dominiert wird und von Schilf durchsetzt ist, ist der südliche Teil zu einer Magerwiesenbrache geworden. Die Verbuschung ist noch gering.

 

 

(21.9.2023)

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