Neben heimischen Kleinvögeln nutzen auch zahlreiche Insekten und Kleinsäuger diese Behausungen:
Dazu gehören Ohrwürmer, Florfliegen, Schmetterlinge, Hummelköniginnen, Wespen sowie verschiedene Mäusearten. Selbst Vögel wie Meisen, Spatzen oder Zaunkönige übernachten gerne in Nistkästen, um sich vor eisigen Nächten zu schützen.
Um die Ausbreitung von Parasiten und Krankheitserregern zu vermeiden, ist es sinnvoll, die Nistkästen im Spätsommer – idealerweise im September – gründlich zu reinigen.
Dabei sollten alte Nester entfernt und die Innenräume mit einem Handfeger ausgekehrt werden. Wer diesen Zeitraum jedoch verpasst hat, sollte im späten Herbst oder Winter keine Reinigungsaktion mehr durchführen. Denn nun könnten bereits neue Untermieter eingezogen sein – und diese sollten keinesfalls gestört werden.
In der kalten Jahreszeit können neben Vögeln auch geschützte Arten wie Fledermäuse, Haselmäuse oder Siebenschläfer in den Kästen Unterschlupf finden.
Eine erneute Reinigung ist daher frühestens im Spätwinter / Vorfrühling, also im Februar oder März, sinnvoll – wenn die Wintergäste ausgezogen sind, aber noch keine neuen Vogelpaare mit dem Nestbau begonnen haben.
P.S.:
Übrigens - von Martin Wieland, dem Naturschutz auf seinem Hof sehr wichtig ist, können Nistkästen für Singvögel, Schwalbennester und Insektennisthilfen bei ihm vor Ort bezogen werden oder auch im Büro des Naturschutzbundes in Salzburg. Martin Wieland verschickt diese auch österreichweit.
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(online seit 06/08/2025)
Photos: Hörnchen döst auf einem Nistkasten © Pixabay