Naturschutz endet nicht an der Landesgrenze - ein Bravo für Landesrätin Hutter

© Hans Glader

Der Naturschutzbund Salzburg begrüßt und unterstützt die Idee der Salzburger Landesrätin für Naturschutz, Maria Hutter, eine länderübergreifende Vogelschutzstrategie für Österreich zu entwickeln. Landesrätin Hutters Initiative beim jüngsten Treffen der Landesnaturschutzreferenten, gemeinsam mit der Landwirtschaft mit sogenannten „Lercheninseln“ ein Überleben der bedrohten Feldlerche zu sichern, kann als beispielhaft gelten. 

Die Umsetzung dieser Idee soll und kann ein erster Schritt hin zu einer nationalen österreichischen Naturschutzstrategie sein, die einen gemeinsamen Rahmen für Maßnahmen gegen das massive Arten- und Biotopsterben schafft. Die Zuständigkeit der Länder für den Naturschutz braucht eine verbindliche Klammer.  Ein länderübergreifender Biotopverbund, also eine barrierefreie Vernetzung der Schutzgebiete durch Grünkorridore,  ist für den Artenschutz eine höchst dringliche Maßnahme. Dieser Verbund sollte die Wanderung von Arten verschiedener Populationen ermöglichen und damit die Basis für die Genvielfalt erhalten.

Angesichts des  dramatischen Verlustes von Boden durch Überbauung und die anhaltende Zerstückelung der Landschaft durch ein wachsendes Straßennetz ist mit einer Naturschutzstrategie auch ein länderübergreifendes Programm zu einer abgestimmten Bodenpolitik erforderlich.


Zurück

.