Wider die Benachteiligung des Radverkehrs
Selten habe ich eine so fröhlichen (und gut organisierten) Willenskundgebung für das Fahrrad als Verkehrsmittel erlebt. Geschätzte 150 Räder waren trotz eines Wolkenbruchs eineinhalb Stunden lang auf den Straßen dieser Autofahrer- und Staustadt unterwegs. Besonders bemerkenswert waren die spontanen Sympathiebezeugungen von Passanten und Gästen der Schanigärten. Die verbissenen Mienen derer, die uns zwar gut gekühlt und trocken in ihren SUVs entgegen gekommen sind, haben im Vergleich mit den RadlerInnen gezeigt, dass das Radfahren Körper, Geist und Seele in besonderer Weise zusammenführt und dem Miesmuscheligen nur ganz wenig Platz lässt. Also: Die Devise heißt „Umsteigen“
P.S.: Und das nächste Mal, liebe Mitglieder und Freunde, nehmt auch Ihr teil, oder?
Dr. Winfrid Herbst
Vorsitzender