Mit der Übergabe von knapp 17.000 Unterschriften unterstreicht der BN seine Forderung nach einer frei fließenden Salzach ohne Wasserkraftwerk. Neben ökologischen Problemen steht der Nutzen für die Energiewirtschaft in Frage.
Der BN hat heute 16.666 Unterschriften an Dr. Christian Barth, Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, in München übergeben. In dem Appell fordert der BN die Bayerische Staatsregierung und Ministerpräsident Söder auf, die Renaturierung der Salzach im Tittmoninger Becken voranzutreiben und auf den geplanten Neubau eines Wasserkraftwerkes zu verzichten.
“Die Salzach fließt auf über 60 km ohne Querbauwerke und ist damit einzigartig in Bayern. Hier ergibt sich ein enormes Potential für eine großflächige Renaturierung ihrer Auen. Für seltene Lebensräume und Arten ein Beitrag von unschätzbarem Wert”, erklärt Beate Rutkowski, stellvertretende Vorsitzende des BN und Vorsitzende der Kreisgruppe Traunstein. „Ein Wasserkraftwerk würde Fische schädigen, die Wasserstandsdynamik in der Aue einschränken und zu einem Rückstau des Wassers führen. Eine konsequente Renaturierung sieht anders aus.“
Lesen Sie unten die vollständige Presseaussendung:
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Pressemitteilung: "BN übergibt Unterschriften für frei fließende Salzach" (.pdf) (0,5 MB) |
Fotos:
Auf dem Foto v. li. Vertreter:innen des Bund Naturschutz Christine Margraf, Beate Rutkowski, Christian Barth (Amtschef im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz), Gerhard Merches, Stefan Ossyssek
(online seit 30/05/2025)