In Österreich sind zwei Staudenknöterich-Arten verbreitet, häufiger der Japanische Staudenknöterich Fallopia japonica, seltener der Sachalin-Staudenknöterich F. sachalinensis. Beide wurden als Zierpflanzen bereits im 19. Jahrhundert nach Mitteleuropa eingeführt und haben sich dank stark vegetativer Vermehrung durch unterirdisch vordringende Rhizome vor allem an Gewässerufern monokulturartig angesiedelt. Ihr dichtes Blattwerk verdrängt heimische Frühlingspflanzen und Ufersträucher, wodurch der Erosionsschutz bei Hochwässern stark abnimmt. Die Bekämpfung ist sehr aufwendig. Es dürfen keine Sprossteile liegenbleiben; auch Baugeräte sollten sorgfältig von Sprossstücken gesäubert werden.