Zusammenfassung

Im Rahmen der Tagung „Naturnahes Grün für Artenleben“  wurden die Ursachen für den Rückgang von Pflanzen- und Tierarten aufgezeigt, aber vor allem ging es darum, Lösungen zu bieten.  Was jede/r zu mehr (G)Artenleben beitragen kann wurde nicht nur diskutiert, sondern auch gleich an Ort und Stelle umgesetzt – so konnten naturnahe Fläche beim besichtigt und auch selber heimischen Pflanzen angesetzt werden.

Naturnahes Grün kann zwar nicht die Welt retten, aber zur Rettung beitragen, waren sich die fast 100 TeilnehmerInnen am Ende einig.
 
Zwei Vorträge befassten sich mit der schädlichen Wirkung von Insektiziden und Herbiziden wie Neonikotinoiden und Glyphosat, zeigten aber auch Alternativen dazu auf.

Die Bedürfnisse verschiedener Tiergruppen, Vögel, Schmetterlinge und Bienen wurden gezeigt, und praktische Tipps gegeben, wie ihnen geholfen werden kann.  Z.B. überwintern zahlreiche Insekten an und in Stängeln von Stauden. Diese über den Winter stehen zu lassen ist eine einfache, aber wirkungsvolle Maßnahme.

Dann wurden konkrete Projekte vorgestellt: naturnah gestaltete Privatgärten, Schulgärten und Betriebsflächen.
 
Die Grundprinzipien sind für alle Grünräume gleich

  • Keine chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmittel
  • Verwendung von mindestens 80% heimischer Pflanzen
  • Weniger Ordnung, Elemente wie Laubhaufen, Totholz, stehende Pflanzenstängel zulassen
  • Regenwasser mitdenken, sammeln, ins Grundwasser versickern lassen
  • Verwendung nachhaltiger, langlebiger, fairer Materialien
  • Kreislaufwirtschaft, Materialien werden vor Ort kompostiert


Und ein weiteres Grundprinzip wurde auch bei dieser Tagung gelebt: Kooperation.

Organisiert wurde die Tagung in enger Zusammenarbeit von Naturschutzbund, REWISA-Netzwerk, Klimabündnis OÖ,  Global 2000 und NATUR VERBINDET. Eines der Ziele war auch Vernetzung, dies ist auch gelungen, da viele der TeilnehmerInnen im „Grünen Bereich“ arbeiten.

Gemeinsam sind wir viele und könne auch viel für Biodiversität erreichen.


 

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