Immer mehr eingeschleppte Tiere und Pflanzen entwickeln sich zu invasiven Arten und können erhebliche Schäden anrichten, indem sie heimische Arten verdrängen oder ökonomische oder gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Weltweit stellen invasive Arten inzwischen eine der größten Bedrohungen der Biodiversität dar. In der EU geht man derzeit von etwa 12.000 gebietsfremden Arten aus, als problematisch gelten etwa 10–15 % davon. Eine vollständige Zurückdrängung dieser Arten ist wohl nicht mehr möglich, umso wichtiger ist es aber, diese Tiere, Pflanzen und auch Pilze bestmöglich unter Kontrolle zu halten. Dazu können alle etwas beitragen. Wir stellen in natur&land ausgewählte Neobiota vor und zeigen, welche Maßnahmen zur Zurückdrängung sinnvoll sind. Mit dabei sind auch Aktivitäten, die jede*r beitragen kann.
Weitere Beiträge widmen sich u.a. der Wiederherstellung von Trockenrasen und Feuchtwiesen im Osten Österreichs, Steirischen Orchideenparadiesen und einer „etwas anderen“ Waldbewirtschaftung. Ein Artikel zeigt auf, welch schädliche Auswirkungen Zigarettenstummel in der Umwelt haben. Und auch dem Geheimnis eines Vogelschwarms gehen wir in einem Beitrag nach.
Leitartikel zu Neobiota von Josef H. Reichholf zum Probelesen
Viel Vergnügen beim Lesen!