Christian Übl, 54 Jahre alt, Biologe & Nationalparkdirektor aus Leidenschaft, lebt in Retz unweit vom Nationalpark Thayatal entfernt, der Bestandteil des „Grünen Bandes“ ist. Wie Übl die Zeit während des Eisernen Vorhangs und im geschichtsträchtigen Jahr 1989 erlebte, was das „Grüne Band“ und Natur im Allgemeinen für ihn bedeutet und wie der Nationalpark Thayatal entstand – all das erfahren Sie im Interview mit dem Naturschutzbund.
Christian Übls persönlicher Zugang zur Natur im Allgemeinen ist die Faszination für alles Lebendige. Bezüglich Thayatal hat er eine starke Beziehung zu Hardegg, da seine Mutter aus dem Ort stammt. Hier gibt es ein Familienhaus, wo er und seine Geschwister in ihrer Kindheit viel Freizeit verbracht haben wo sie die Natur sehr lebendig und positiv erlebt haben. Einfach die Schönheit der Natur – das hat ihn stark emotional geprägt. Er sagt von sich selbst, dass er viel lieber im Nationalpark unterwegs war, als irgendwo mit dem Motorrad. Die starke Verbindung zur Natur, die hier entstanden ist, war dann auch der Motor für sein Biologiestudium.