DOKUMENTARFILM: Landraub

Im Rahmen einer offenen Reihe wird der Naturschutzbund Salzburg immer wieder hervorragende und oft vielfältig preisgekrönte Dokumentarfilme zu Themen wie Gemeinwohl, Artenschutz, Naturschutz, Bodenschutz, Klimaschutz, Umweltschutz, fairer Handel, Regionalentwicklung oder dem Biolandbau und verwandten Themen vorstellen.

Der Druck auf Böden in Salzburg, fehlende Weitsicht und zahllose Raumordnungsentscheidungen ohne überregionalen Weitblick auf ihre Auswirkungen beschäftigen den Naturschutzbund Salzburg schon lange Zeit und führten nicht zuletzt zur Gründung der Initative SALZBURG fairantworten im Jahr 2021.

Im Dokumentarfilm "Landraub" zeigt Kurt Langbein aus Österreich im Jahr 2015 beispielhaft auf, wie der Druck auf Böden global aus purer Profitgier stetig zunimmt.

Inhalt:
LANDRAUB
Ein Film von Erwin Langbein aus dem Jahr 2015 (Österreich).

Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt landwirtschaftlichen Werten bestimmen dann Profitinteressen über die Böden.

Der Dokumentarfilm „Landraub" zeigt die Täter und Opfer des neuen Kolonialismus. Ihr Selbstbild könnte unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von gesundem Wirtschaften, Sicherung der Nahrungsversorgung für die Welt und Wohlstand für alle. Die anderen erzählen von Vertreibung, Versklavung und vom Verlust der wirtschaftlichen und sozialen Lebensgrundlagen.

Kurt Langbein und Christian Brüser zeigen auf, was das mit uns zu tun hat. Es sind Programme der EU, die zu Mega- Plantagen für die Biosprit-Erzeugung und zur Zuckerproduktion führen. Es sind Entwicklungshilfe-Gelder aus Österreich, mit denen Super-Reiche ihre Investitionen absichern. Und es ist unsere Lebensgrundlage, die aus Profitgier zerstört wird.

Trailer zum Film ansehen: hier bitte!
Kritik zum Film im Standard hier.

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