Es war nur eine Frage der Zeit, wann sich die ersten Wölfe in Österreich niederlassenwürden: Im Sommer 2016 war es so weit und wir haben jetzt die erste Wolfsfamilie seit über 100 Jahren. Die Tiere haben Glück, denn so lange sie auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig leben, wacht das Bundesheer über sie. Doch nicht überall sind sie willkommen: Ihre vereinzelte Rückkehr nach Österreich wird besonders im Alpenraum mit seiner traditionellen Weideviehhaltung von vielen Landwirtinnen und Landwirten äußerst kritisch gesehen. Der Naturschutzbund will deshalb das Thema sachlich aufgreifen und sich bei den betroffenen Bevölkerungskreisen für mehr Akzeptanz gegenüber Beutegreifern einsetzen. Das trifft auch für unser Wappentier, den Fischotter, zu. Ihm geht es zunehmend wieder „an den Kragen“ und es wird höchste Zeit, auch hier die Emotionen aus dem Thema zu nehmen und mit Sachargumenten mehr Akzeptanz und Verständnis zu erreichen. Mit dem neuen Projekt „Akzeptanzförderung für Wolf und Fischotter“ wollen wir diesen Zielen näher kommen und mit Almbauern, Jägern, Anglern, Teichbewirtschaftern und Biologen an Lösungen arbeiten.
Das Herbstheft steht unter dem Schwerpunkt "Vielfalt ist Leben. Leben ist Vielfalt". Das ist gleichzeitig das Motto der Initiative vielfaltleben, die sich zum Ziel gesetzt hat, einen Beitrag zu mehr Vielfalt in der Natur zu leisten. Dabei wird die Bevölkerung auf verschiedenste Weise eingebunden: Zur jährlichen „Woche der Artenvielfalt“ im Mai wird ein Veranstaltungskalender mit allen österreichweiten Events online gestellt. Gemeinden können mit ihren Natur- und Umweltschutzaktivitäten dem Gemeindenetzwerk beitreten. Einige von ihnen haben wir vor den Vorhang geholt und hoffen dabei auf zahlreiche Nachahmung! Besonders erfreulich ist das Engagement so mancher Volksschule und ihrer Lehrerinnen und Lehrer – der Gemeindewettbewerb zur „naturaktivsten Volksschule“ Österreichs mit der Auszeichnung des "vielfaltleben-Gemeinde-Champions" beweist dies eindrucksvoll. Überzeugen Sie sich von der Bandbreite an Aktiviäten beim Naturschutzbund und den Partnerorganisationen.
Darüber hinaus erfahren Sie, was der Naturschutzbund mit einem historischen Grundankauf im Nationalpark Hohe Tauern zu tun hat - dort ist übrigens das größte Wildnisgebiet Österreichs geplant - und einen Stolperstein im Umweltrecht.
Durch das Klicken auf das Cover können Sie bereits online in der Ausgabe blättern und ausgewählte Artikel lesen. Sie wollen das Heft gerne bestellen? Hier geht´s zu unserem Webshop
Möchten Sie natur&land auf Ihrem Tablett, Smartphone oder PC lesen? Das ist ab sofort möglich! Auf www.kiosk.at können Sie ein Jahresabo bestellen oder auch nur die letzten beiden Einzelausgaben.
Diesmal präsentieren wir eine Ausgabe ohne eigentlichen Schwerpunkt, dafür aber mit einer Fülle verschiedenster Themen. So spannt sich der Bogen von der Beschneiung und dem Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat über eine großangelegte Aktion für weniger Lebensmittelverschwendung bis hin zum "Fall Konrad Lorenz" und "Schwalbenverbot" in Ställen. Außerdem präsentieren wir unseren Leserinnen und Lesern "Vorzeigeblühflächen" im Rahmen unserer Kampagne NATUR VERBINDET: Eine Sache zieht sich durchs ganze Heft: nämlich Aufrufe zum Mitmachen und Melden – unter anderem von allerlei „Getier“. Jetzt, wo der Frühling bereits seine Vorboten geschickt hat, verspüren viele wieder Lust auf Unternehmungen in der Natur und können den Profis dabei helfen herauszufinden, wo diese Tiere vorkommen. Alle sind eingeladen, mitzuhelfen und sich auf die Suche nach Tagfaltern, Feuersalamandern, Biber, Wildkatzen, Wiesenhummeln, Gelbbauchunken und Igeln (in Wien) zu begeben. Ganze Volksschulen sind mit ihren "Naturaktivitäten" gefragt und können als Hauptpreis ein "Bluatschink"-Konzert an der Schule gewinnen. Preise gibt es auch beim Melden von Tagfaltern in Form von Fotos und von Feuersalamandern in Form von Zeichnungen. Alles Weitere im Heft...
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