Hecken, Waldsäume und Feldgehölze sind Lebensadern der Landschaft und haben als solche einen unschätzbaren Wert für die Naturvielfalt. Als Lebensraum, der Schutz und Nahrung bietet, profitieren von ihnen zahlreiche, teilweise stark bedrohte Arten. Aber auch die Bodenfruchtbarkeit hängt von fachgerecht gepflanzten Hecken und vielfältigen Landschaftselementen ab. Deshalb stehen seit dem Herbst 2017 auch Gehölze im Zentrum der Initiative. Gemeinsam mit den Grundbesitzern wollen wir mehr Natur in der Kulturlandschaft bewirken. "Gehölze, am besten aus der Region, braucht das Land“, wird deshalb bei der Initiative NATUR VERBINDET groß geschrieben.
Wer sich über die Bedeutung von Hecken, Feld- und Ufergehölzen schlau machen möchte, wer erfahren will, wie ein optimaler Waldrand gestaltet sein sollte, der wird im Heft fündig werden. Eine Tabelle mit den heimischen Bäumen und Sträuchern macht die Auswahl z. B. für das Anlegen einer Hecke. leicht. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Verwendung heimischer Gehölze aus regionaler Zucht. Auch diesem Thema widmet sich ein Beitrag. Viele Menschen und auch Vereine haben sich an unserer Intitiative schon beteiligt: einige ihrer Aktivitäten können Sie hier erfahren, ebenso wie über die Partner von NATUR VERBINDET.
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Gebietsfremde Arten oder Neobiota sind Pflanzen, Pilze, Tiere und Mikroorganismen, die durch den Menschen in Regionen gelangen, die sie aus eigener Kraft nicht erreichen können. Einige dieser Arten können sich in den neuen Gebieten dauerhaft etablieren, ausbreiten und manche, die so genannten invasiven gebietsfremden Arten, können die heimische Biodiversität und die damit verbundenen Ökosystemleistungen gefährden oder nachteilig beeinflussen. Die Auswirkungen zeigen sich zum Beispiel in der Verdrängung heimischer Arten oder in der Übertragung von Krankheiten auf Tiere oder Pflanzen.
In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem über die Situation in Österreich, über Sinn und Unsinn der „Bekämpfung“, erfahren, welche Tiere und Pflanzen auf der EU-Liste der invasiven Arten genannt sind und welche gebietsfremden Pflanzen (Neophyten) und Pilze (Neomyzeten) in Österreich als invasiv gelten. Einige Ausgewählte werden im Heft vorgestellt. Wir berichten über Praxisbeispiele zur Eindämmung dieser Arten. Bei allem Handlungsbedarf in Sachen „Neubürger“ ist es für uns als Naturschutzbund wichtig, mit dem Wort „bekämpfen“ vorsichtig zu sein und in erster Linie Maßnahmen zur Erhaltung von Schutzgütern im Fokus zu haben.
NL 3-2017, Invasive gebietsfremde Pflanzen und Pilze – Situation in Österreich, 48 Seiten; weitere Inhalte: Neues zum Bienenschutzfonds und der Meldeplattform www.naturbeobachtung.at, Siegerfotos des vielfaltleben-Fotowettbewerbs "Schönstes Bild der heimischen Natur", Wettbewerb "Saumkönig gesucht": Wer nennt bunte Hecken und Waldränder sein Eigen? Rückschau auf das MUTTER ERDE-Schwerpunktjahr 2017 zur Klimerwärmung...
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Die „Herrscher“ dieser Welt – was Pilze leisten können und warum sie unentbehrlich sind.
Die meisten Menschen denken bei Pilzen zuerst einmal ans Essen oder ans Schwammerlsuchen. Den wenigsten aber ist bewusst, dass Pilze mehr sind als nur deren sichtbare Fruchtkörper, die man im Wald findet. Erst seit relativ kurzer Zeit weiß man, dass Pilze eine eigene systematische Gruppe darstellen und nicht mehr dem Reich der Pflanzen zugeordnet werden, weil sie enger mit Tieren als mit Pflanzen verwandt sind. Und wer hätte gedacht, dass es so etwas wie das Internet der Bäume gibt, in das die Pilze involviert sind? Über das und noch viel mehr informiert die Broschüre: Sie beinhaltet neben der Information, was Pilze sind und in welchen Erscheinungsformen es sie gibt, auch die immense Bedeutung für die Gesundheit des Waldes, der Böden, der Menschen und für die gesamte Ökologie unseres Planeten. Denn Pilze zersetzen organisches Material, damit es wieder in den Stoffkreislauf kommt. Die Broschüre informiert darüber hinaus über die Rolle der Pilze für die Herstellung von Arzneimitteln, Waschmitteln und anderes. Dass die heimlichen Herrscher dieser Welt aber nicht nur heilen, sondern auch krank machen können, erfahren Sie im Kapitel über die Pilzgifte. Exklusiv für natur&land bereitet der bekannte Biologe Dr. Robert Hofrichter das Thema für uns auf. 68 Seiten, mit Beiträgen über den Superorganismus Flechten, die Rolle der Pilze im Gewässerschutz und den Einfluss der Überdüngung auf den Pilzrückgang. Ergänzend wird das Thema Recht und Schwammerl ebenso behandelt wie häufig gestellte Fragen über Schimmelpilze und die Antworten dazu.
Amphibien sind eine faszinierende Tiergruppe mit beeindruckender Entwicklung vom Ei bis zum erwachsenen Tier. In Österreich sind alle Amphibienarten in der Roten Liste vermerkt, d. h. sie sind alle in ihrem Bestand bedroht. Neben der Zerstörung ihrer Lebensräume und deren Zerschneidung dezimiert auch eine Pilzkrankheit die Bestände. Hier etwas zu ändern ist ein wesentliches Anliegen des Naturschutzbundes im Rahmen seiner Amphibienaktivitäten. Wir berichten in dieser Ausgabe über verschiedene Amphibienschutzprojekte in den Bundesländern, über Erfolge, aber auch über Probleme beim Amphibienschutz – und die Sorgen der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. In einem ausführlichen Interview schildert ein Wissenschaftler, was es mit der überaus gefährlichen Pilzkrankheit Chytridiomykose auf sich hat und wie Molch & Co vorbeugend zu schützen sind.
Im 8-seitigen Innenteil berichten wir über die Ergebnisse der großen Schmetterlingszählung von 2013-2017 auf www.naturbeobachtung.at, über Schmetterlings-Highlights aus den Bundesländern und den beteiligten Schulen.
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