Gefahren für den Fischotter

© Helmut Heimpel

Früher wurde der Fischotter wegen seines wertvollen Fells, als Nahrungskonkurrent um Fische und auch als geschätzte Fastenspeise bejagt. Die Gewässerverschmutzung, starke Verbauung und Trockenlegung unserer Gewässer trugen das Übrige dazu bei, dass der Fischotter in Mitteleuropa an den Rand des Aussterben gedrängt wurde.
Heute ist der Tod im Straßenverkehr die hauptsächliche Todesursache. Natürliche Todesursachen sind weiterhin Nahrungsengpässe v.a. im auslaufenden Winter, Krankheiten, Verletzungen infolge von Revierkämpfen und schließlich das  Ertrinken von Jungtieren aufgrund von Hochwasserereignissen. Aber auch die illegale Bejagung durch Abschuss und Fallen ist weiterhin ein ernst zu nehmendes Problem.
Heute ist der Fischotter in ganz Europa streng geschützt. Dies und der Rückgang von Umweltgiften ermöglichen ihm eine natürliche Wiederausbreitung. Seine Rückkehr in zuletzt unbesiedelte Gebiete bringt neue und alte Konflikte zutage. Der Naturschutzbund engagiert sich für eine Diskussion auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und nachhaltiger Lösungsstrategien. Mehr dazu findest du unter Fairness für den Fischotter

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