St. Jakob im Rosental (K) – Tor nach Südosteuropa

Die Karawanken bilden seit 1919 die markante Grenze zwischen Österreich und Slowenien. Im Gemeindegebiet von St. Jakob prägen mit dem Kleinen Bärenkogel (1.949 m) und Frauenkogel (1.892 m) imposante Berggipfel die Landschaft. Mediterrane Täler und naturnahe Mischwälder schaffen einen vielfältigen Lebensraum.

© Wikimedia Björn S

Das Gebiet ist geprägt von gelebter Zweisprachigkeit und grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Im Rahmen von Interreg-Projekten werden sanfter Tourismus, Wandern, Wintersport und Mountainbiken gemeinsam gefördert.

Besonders wertvoll sind die ausgedehnten Orchideenwiesen bei Maria Elend – Teil des Natura 2000-Netzes – mit seltenen Arten wie Brand-Knabenkraut und Karawanken-Mohrenfalter. Die Gemeinde ist auch als „Narzissengemeinde“ bekannt, denn die Stern-Narzisse blüht hier besonders zahlreich.

Mit Eisenbahn- und Straßentunnel ist St. Jakob ein bedeutendes Tor in den Süden und verbindet traditionell Österreich mit dem südlichen Europa. Die enge Partnerschaft mit Jesenice in Slowenien lebt kulturellen und wirtschaftlichen Austausch.

Guntram Perdacher, Bürgermeister Gemeinde St. Jakob im Rosental
„Die Natur kennt keine Grenzen – und genauso wollen wir auch unsere Zusammenarbeit mit unseren slowenischen Nachbarn leben. Gemeinsam schützen wir die einzigartige Artenvielfalt der Karawanken, die auf beiden Seiten ein wertvolles Naturerbe darstellt. Das Grüne Band ist für uns ein Symbol des Miteinanders und der Verantwortung über Grenzen hinweg.“

https://www.st-jakob-rosental.gv.at/

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