Hohenau (NÖ) – Tor zu den March-Thaya-Auen

Einst Randlage am Eisernen Vorhang, heute Drehscheibe für grenzüberschreitenden Naturschutz: Hohenau liegt im Herzen des Grünen Bandes Europa, direkt am Schnittpunkt von Österreich, Tschechien und der Slowakei.

© Christine Pühringer

Die March-Thaya-Auen gehören zu den artenreichsten Auenlandschaften Mitteleuropas. Als Teil des einzigen trilateralen Ramsargebiets der Welt (AT-SK-CZ) und Natura 2000-Gebiet bieten sie geschützten Lebensraum für Donau-Kammmolch, Wachtelkönig, Rotmilan, Urzeitkrebse oder das seltene Dünen-Veilchen.

Wo einst Grenztürme und Stacheldraht standen, ist heute eine Region lebendig, die mit dem March-Thaya-Zentrum, den vogel.schau.plätzen und dem Verein Auring für Umweltbildung und Naturbeobachtung steht. Die Beringungsstation Hohenau-Ringelsdorf liefert seit Jahrzehnten bedeutende Erkenntnisse zur Vogelwelt Europas.

Hohenau liegt auf 154 m Seehöhe in einem klimatisch extremen Naturraum – geprägt von periodisch überfluteten Auwäldern, salzhaltigen Böden, Teichen und Sanddünen. Mit 2.755 Einwohnern ist die Marktgemeinde auch beliebter Erholungsort und Radfahrgemeinde im nordöstlichsten Eck Österreichs.

Wolfgang Gaida, Bürgermeister Marktgemeinde Hohenau an der March
„Es macht mich stolz, einer der Bürgermeister sein zu dürfen, die sich mit dem Naturschutzbund und dem Umweltministerium zusammengeschlossen haben, die Identität entlang des Grünen Bandes zu stärken. Mit dem March-Thaya-Zentrum in unserer Gemeinde können wir bestimmt dazu beitragen, das Bewusstsein für dieses besondere Natur- und Kulturerbe zu stärken, es gleichzeitig aber auch erlebbar zu erhalten.“

https://www.hohenau.at/

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