Ferlach, die südlichste Stadt Österreichs, liegt am Fuße der mächtigen Karawanken und ist umgeben von einer der reizvollsten Naturlandschaften Kärntens. Seit Jahrhunderten als Zentrum des Büchsenmacherhandwerks bekannt, prägt das Wasser- und Waldreichtum das Leben der rund 8.000 Einwohner zählenden Stadt.
Das nahe Bodental, ein geschütztes Hochtal mit der märchenhaften Almwiese und dem sagenumwobenen Meerauge, zählt zu den schönsten Bergwiesenregionen Kärntens. Die Tscheppaschlucht fasziniert mit tosenden Wasserfällen, steilen Felsen und einer einzigartigen Flora mit Orchideen und endemischen Arten wie der Wulfens-Primel.
Die Karawanken als Grenze und Brücke zugleich verbinden Ferlach mit Slowenien – historisch über die alte Loiblstraße, heute über einen Tunnel und gemeinsame Projekte wie dem „Tanz ohne Grenzen“. Initiativen zum Schutz seltener Arten wie der Stern-Narzisse zeigen, wie hier Naturbewusstsein und internationale Zusammenarbeit gelebt werden.
Ferlach ist Teil des Grünen Bandes Europas – ein Ort, an dem Geschichte, Natur und Nachbarschaft über Grenzen hinausreichen.
BR RgR Ingo Appé, Bürgermeister Stadtgemeinde Ferlach
„Die Karawanken bilden unser Grünes Band. Die alte Loiblpassstraße, der älteste und steilste Bergpass in Europa, ist seit 1964 nur mehr zu Fuß oder mit dem Mountainbike erreichbar und verbindet nach wie vor Slowenien mit Österreich. An seinem Fuße befindet sich das Hochtal Bodental, mit seinem einzigartigen Toteisloch, dem Meerauge, und der idyllischen Märchenwiese. Dieses erhaltenswerte Naturschutzgebiet bildet die Heimat vieler schützenswerter Tiere und Pflanzen, als Naherholungsgebiet ist es im Winter wie auch im Sommer über die Grenze hinweg bekannt.“