Der Frosch im Wassertropfen

Die Bestände von Fröschen und anderen Amphibien gehen kontinuierlich zurück, obwohl sie auch in Österreich streng geschützt sind. Naturnahe (Garten-)Teiche und sonstige Kleinstgewässer sind wichtige Rückzugsgebiete für diese gefährdete Tiergruppe und helfen, ihr Überleben zu sichern. Bislang war es unmöglich, all diese Klein- und Kleinstgewässer auf das Vorkommen der 13 in Tirol heimischen Amphibienarten zu überprüfen. Mit diesem wird nun genau dies möglich. In Wasserproben aus Tiroler Kleingewässern werden die Umwelt-DNA-Spuren der darin lebenden Tiere analysiert. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Arbeitsgruppe um Assoc. Prof. Dr. Michael Traugott laden die Bevölkerung ein, sich am Projekt aktiv zu beteiligen. Gartenbesitzer, Naturschutzbegeisterte und sonst interessierte Personen entnehmen mit speziellen Beprobungskits selbständig Wasserproben und erfahren nach der eDNA-Analyse am Institut für Ökologie, welche Amphibienarten sich im Gewässer befinden.

Zum Auftakt des Projektes werden Rektor Tilmann Märk gemeinsam mit Landeshauptmann Stellvertreterin Ingrid Felipe und Bürgermeister Georg Willi Wasserproben am Lohbach nehmen. Anschließend wird das Projekt genauer erläutert und die Bevölkerung zum Mitmachen eingeladen.

Zeit: 05. April 2019, 09:00 Uhr

Ort: Biotop Lohbach, Victor-Franz-Hess Straße, hinter der Sportanlage Hötting West am Franz-Baumann-Weg 8, 6020 Innsbruck

 

Vom 5. — 30.4.2019 besteht für Interessierte aus ganz Tirol die Möglichkeit, sich für eine Teilnahme zu bewerben. Die 100 GewinnerInnen erhalten den Beprobungskit zugesandt, mit dem sie die Wasserprobe in dem Gewässer Ihrer Wahl entnehmen können.

Mittels DNA-Spurenanalyse in Wasserproben werden Amphibien Tirols erhoben. Jeder hat die Chance dabei mitzuwirken.

 

Ort: Innsbruck

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