Rund 1/3 der heimischen Wildbienen sind „oligolektisch“. Das heißt sie sammeln Pollen und Nektar nur von einer Pflanzenart oder -familie. Sie sind also hochspezialisiert auf ihre Futterquelle. Fehlt die Nahrungspflanze, sterben die Wildbienen-Populationen kleinräumig aus.
Der Verlust von Lebensräumen bedroht durch den Verlust seltener und geschützter Pflanzenarten somit auch unsere Wildbienen-Vielfalt. Engagierte Naturgärtner:innen können bedrohte Arten jedoch zum Teil im Garten kultivieren und schaffen somit einen Rückzugsort für die Pflanzenvielfalt und auch die Wildbienen.
Im Webinar „Bienenfreundlich Garteln mit bedrohten Arten“ widmen wir uns seltenen und bedrohten Pflanzenarten und hören, wie wir diese auch im Garten kultivieren können. Wichtig dabei ist, keine Pflanzen am Naturstandort zu gefährden, sondern auf zertifizierte Vermehrungen zurückzugreifen.
Für all jene, welche keinen eigenen Garten haben oder sich darüber hinaus engagieren wollen, gibt es auch die Möglichkeit bedrohte Arten mittels Pflegeeinsätze am Naturstandort zu unterstützen.
Veranstalter: Bienenfreundliche Gemeinde gemeinsam mit Rewisa-Netzwerk und Naturschutzbund
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