Demo gegen die Tunnelspinne

Ein breites Bündnis aus 10 Organisationen demonstrierte gemeinsam mit besorgten Bürger*innen und Aktivist*innen am Samstag 8. Juli 2023 gegen die Tunnelspinne in Feldkirch. Angesichts des Klimanotstands ist ein solches Mega-Straßenbauprojekt unverantwortlich. Der Verkehrssektor verursacht rund 40% der Emissionen in Vorarlberg. Ohne Mobilitätswende werden wir die Klimaziele nicht erreichen. Die Fakten sind klar und es liegen unzählige Lösungen auf dem Tisch, aber die Politik hält an klimaschädlichen Straßenbauprojekten fest, statt in eine zukunftsfähige Mobilität zu investieren. Die Demonstrant*innen forderten deshalb die Entscheidungsträger*innen auf: "Hört auf den Klimarat! Hört auf die Wissenschaft!".

 

Der Demonstrationszug führte vom Katzenturm über die Bärenkreuzung zur Baustelle in der Felsenau. Dort hatten sechs Aktivist*innen von Extinction Rebellion in einer spektakulären Aktion einen Kran erklommen und entrollten ein Transparent "Hier wird unsere Zukunft verbaut".

Das Land gibt die Kosten der Tunnelspinne mit 300 Millionen an. Diese dürften in Wahrheit deutlich höher sein. Denn die Kosten für ein ebenfalls sehr umstrittenes, aber weniger aufwendiges Untertunnelungsprojekt in der Schweiz wurden von Schweizer Ingenieuren mit 1 Milliarde Franken berechnet. Die Steuergelder, die in die klimaschädliche Tunnelspinne fließen sollen, werden dringend für eine zukunftsfähige Mobilität, im Gesundheitswesen und in der Bildung gebraucht!

Bündnis für eine zukunftsfähige Mobilität:

Extinction Rebellion, Initiative Statttunnel, Fridays for Future, Die Grünen – Feldkirch blüht, SPÖ Feldkirch, Alpenschutzverein, KlimaVOR!, Transform, Verkehrswende JETZT und | naturschutzbund | Vorarlberg

 

Vertreter*innen des | naturschutzbund | Vorarlberg bei der Demo gegen die Tunnelspinne

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